fosKeyMan
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Jeder distributed fiber optic sensor (DFOS) besitzt ein einzigartiges Rückstreuverhalten. Da dieses Verhalten einzigartig ist, werden die charakteristischen Merkmale als „Fingerprint“ des DFOS bezeichnet. Der Interrogator der ODiSI 6100-Serie, hergestellt von Luna Inc., speichert solche Fingerprints in sogenannten Schlüsseldateien. DFOS, die mit dem ODiSI verbunden sind, werden identifiziert, indem ihr Fingerprint mit denen in der Schlüsseldatei-Sammlung des ODiSI verglichen wird. Dieser Vorgang dauert umso länger, je mehr Keys gleichzeitig aktiv sind. Daher ist es wünschenswert, nur die Keys der tatsächlich verbundenen DFOS aktiv zu halten. Man kann Keys in der Benutzeroberfläche "Manage Sensor Keys" der ODiSI-Software aktivieren und deaktivieren, aber die angezeigte Liste ist schwer zu durchsuchen und enthält keine Metadaten. Außerdem gibt es keine Suchfunktion, wodurch das Auffinden bestimmter Keys schwierig ist und die Verwaltung mühsam wird. Die Arbeit mit vielen DFOS (und entsprechend vielen Keys) wird somit schnell unübersichtlich. fosKeyMan zielt darauf ab, eine benutzerfreundlichere Oberfläche für die Verwaltung von DFOS-Sensor-Keys bereitzustellen.
Beim ersten Start erscheint ein Konfigurationsdialog, in dem Sie drei Verzeichnisse für die Schlüsseldateien auswählen müssen:
Nach der Konfiguration lädt und zeigt die Software automatisch alle verfügbaren Schlüsseldateien aus den Verzeichnissen für aktivierte und deaktivierte Schlüssel an.
Diese Pfade können später bei Bedarf unter Einstellung → Verbindungseinstellungen geändert werden.
Nach der erstmaligen Konfiguration liest die Software beim Start weiterhin Schlüsseldateien aus diesen Verzeichnissen, solange diese gültig und zugänglich sind – eine erneute Einrichtung ist nicht erforderlich.
Die Schlüsseldatei-Tabelle zeigt den Aktivierungsstatus jedes Schlüssels (aktiviert oder deaktiviert) sowie die zugehörigen Metadaten an.
Um Schlüsseldateien auszuwählen, verwenden Sie die Kontrollkästchen am Anfang jeder Tabellenzeile.
Nach der Auswahl können Sie den Aktivierungsstatus schnell ändern, indem Sie auf die Schaltflächen Aktiviert oder Deaktiviert in der Symbolleiste über der Tabelle klicken.
Zusätzlich steht ein Alles auswählen-Werkzeug zur Verfügung, mit dem Sie alle Schlüsseldateien auf einmal markieren können.
Der Aktivierungsstatus wird durch den Speicherort der Schlüsseldateien im Dateisystem bestimmt.
Eine Statusänderung verschiebt die jeweilige Schlüsseldatei in das entsprechende Verzeichnis.
Zusätzlich zum Aktivierungsstatus zeigt die Schlüsseldatei-Tabelle auch Informationen an, die mit jeder Schlüsseldatei verknüpft sind.
In der Spalte Info gibt es zwei Arten von Feldern:
metadata.json
gespeichert.Um Metadaten zu bearbeiten, geben Sie die gewünschten Werte direkt in die bearbeitbaren (weißen) Zellen ein.
Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Speichern in der oberen Symbolleiste, um die Änderungen zu übernehmen und zu speichern.
Zusätzlich zur direkten Bearbeitung von Werten in der Tabelle können Sie eine bestimmte Schlüsseldatei über das Kontrollkästchen auf der linken Seite auswählen und den Metadaten-Editor öffnen.
Im Metadaten-Editor können Sie folgende Aktionen zur Verwaltung von Schlüsseldatei-Metadaten durchführen:
Der Metadaten-Editor ermöglicht das Hinzufügen zusätzlicher Metadaten, die nicht auf die vordefinierten Tabellenspalten beschränkt sind.
Die Sichtbarkeit einzelner Metadatenfelder in der Tabelle kann über die Funktion Tabellenspalten anpassen konfiguriert werden.
Um die Sichtbarkeit benutzerdefinierter Metadaten in der Tabelle zu steuern, können Sie eigene Spalten definieren.
Diese benutzerdefinierten Spalten können über Ansicht → Tabellenspalten ein- oder ausgeblendet werden.
Jede Spalte bestimmt, ob das zugehörige Metadatenfeld angezeigt wird.
Im Dialog „Tabellenspalten anpassen“ können Sie folgende Aktionen durchführen:
Die Filterbedingungen im Filter-Tool-Panel passen sich automatisch an die aktuellen Tabellenspalten an.
Sie können das Filter-Panel jederzeit verwenden, um die in der Tabelle angezeigten Metadaten zu filtern und anzuzeigen.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Tool Panel.
Die Reihenfolge der Spalten in der Tabelle kann per Drag-and-Drop geändert werden.
Sie können benutzerdefinierte Spalten frei anordnen, um das Layout an Ihre Vorlieben anzupassen.
Die angepasste Spaltenreihenfolge wird automatisch gespeichert und beim nächsten Start der Software wiederhergestellt.
Außerdem können Sie durch Klicken auf einen Spaltenkopf die Tabelle nach den Werten in dieser Spalte aufsteigend oder absteigend sortieren.
Sie können Schlüsseldateien aus externen Quellen importieren oder ausgewählte Schlüsseldateien exportieren über Sensoren → Schlüsseldateien importieren/exportieren.
.od6pkg
-Schlüsseldatei-Pakete aus anderen Verzeichnissen in das deaktivierte Verzeichnis. Die Dateien werden beim Importvorgang automatisch in Ordner entpackt..od6pkg
-Dateien gepackt.Eine Papierkorb-Schaltfläche ist in der Symbolleiste verfügbar, um ausgewählte Schlüsseldateien zu löschen (in das Papierkorb-Verzeichnis zu verschieben).
Gelöschte Schlüsseldateien werden nicht mehr in der Tabelle angezeigt.
Dies ist ein Soft Delete. Die Schlüsseldateien können weiterhin wiederhergestellt werden.
Um gelöschte Schlüsseldateien zu verwalten, gehen Sie zu Sensoren → Gelöschte Schlüsseldateien.
Alle gelöschten Schlüsseldateien werden im Dialog angezeigt, in dem Sie folgende Aktionen durchführen können:
Dies ist eine endgültige Löschung. Die Schlüsseldateien können nicht wiederhergestellt werden.
Sie können eine Schlüsseldatei auswählen, um den geschützten Sensor Name
über Sensoren → Sensor umbenennen bearbeiten zu können.
Standardmäßig werden auf der rechten Seite der Benutzeroberfläche drei Tool-Panels bereitgestellt.
Sie können jedes Panel bei Bedarf über die Symbolleiste oder über Ansicht → Information / Filter / Suche ein- oder ausblenden.
Diese Tool-Panels können frei gezogen und an jeder Seite der Hauptoberfläche positioniert werden – oben, unten, links oder rechts.
Sie können auch als separate, schwebende Fenster über dem Hauptfenster der Software angezeigt werden.
Die Software unterstützt sowohl Englisch als auch Deutsch.
Sie können Ihre bevorzugte Sprache über Einstellung → Sprache auswählen.
Die gewählte Sprache wird gespeichert und beim nächsten Start der Software automatisch angewendet.
Die Schlüsseldatei-Tabelle enthält standardmäßig die folgenden Spalten:
Spaltenname | Datentyp | Beschreibung |
---|---|---|
Seriennummer | str | Seriennummer des Sensors |
Sensorname | str | Menschlich lesbarer Name des DFOS |
Project | str | Projekt, in dem das DFOS verwendet wird |
Operator | str | Verantwortliche Person für das DFOS |
Specimen | str | Name des Prüfkörpers, an dem das DFOS angebracht ist |
DFOS-Type | str | Typ des Kabels (Mantelmaterial, Durchmesser usw.) |
Installation | str | Art der Installation des DFOS am/im Prüfkörper |
Note | str | Ausführliche Beschreibung des Sensors und seiner Anwendung |
Letztes Bearbeitungsdatum | str | Datum der letzten Änderung an der Sensor-Datei |
Sensorlänge | str | Physikalische Länge des Sensors |
... | ... | Optional weitere Daten (wird fortgesetzt) |
Bertram Richter und Xiaoli Song